Gelebte Inklusion
seit 1959
Die IFB gibt es, weil es Karlheinz Groh gab: spastisch gelähmt, sprachbehindert und in allen Bereichen seines Lebens konstant auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Seine Eltern, Christian und Alma Groh, wollten, dass ihr Junge ein möglichst selbstbestimmtes Leben gemeinsam mit nicht-behinderten Menschen führen kann. Das ist ihnen gelungen. Dank einer gezielten Förderung und passgenauen Betreuung.
Als Karlheinz Groh 2021 mit 70 Jahren starb, lebte er in einer eigenen Wohnung, blickte auf ein aktives (Erwerbs-)Leben zurück und war Anlass und Teil einer beispiellosen Entwicklung: Denn aus dem kleinen Elternverein der 1959 gegründet wurde, um seine Beschulung auf den Weg zu bringen, war 2011 die IFB-Stiftung hervorgegangen. Mit heute rund 1000 Mitarbeitern und einem gut funktionierenden Netzwerk ist sie auf die Größe eines mittelständischen Unternehmens angewachsen, mit Standorten nicht nur im Rhein-Main-Gebiet, sondern auch in Leipzig und in Südafrika. Alle gemeinsam machen sich für Inklusion durch Förderung und Betreuung stark.
Nach der Elterngeneration prägte fast 40 Jahre lang Karlheinz‘ Bruder Wolfgang Groh die IFB, bevor er 2022 die operative Verantwortung an ein jüngeres, fachlich bestens aufgestelltes Team um Gründerenkelin Melissa Groh übertrug.
Erfolge
Wir haben schon viel erreicht
- Seit 1994 Vorreiter in Sachen „Inklusion“ in Wiesbadener Kindertagesstätten, seit 2000 in Leipzig
- Vergabe des Inklusionspreises für außergewöhnliche inklusive Projekte
- Inklusive Einbindung von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt
- Gründung des jeweils ersten Erwachsenen-Hospizes in Hessen und Sachsen
- Initiator der Bärenherz-Stiftung: Gründung des zweiten Kinderhospizes in Deutschland und des ersten Kinderhospizes in Hessen
- Bambi-Gewinner 2008 in der Kategorie „Engagement“
- Einer der größten sozialen Arbeitgeber in Wiesbaden
- 65 Einrichtungen
- 1.200 Mitarbeiter
- 6 Standorte (Leipzig, Wiesbaden, Limburg-Weilburg, Rheingau-Taunus-Kreis, Main-Taunus-Kreis und Südafrika)